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Um was geht's?

 

Das Klybeck-Areal, bis anhin von Novartis und BASF als Produktionsort verwendet, wird in den nächsten Jahren geöffnet und zu einem neuen Quartier entwickelt und umgebaut werden. Es ist sehr aussergewöhnlich, dass eine Stadt plötzlich über ein so weitläufiges Gebiet verfügt - über 40 Fussballfelder gross! - welches man von Grund auf neu denken und konzipieren kann.
 

 

Die erste Beteiligungsveranstaltung mit Anwohnenden ist bereits im September 2016 über die Bühne gegangen. Viele innovative Ideen wurden entwickelt und den Planungsteams übergeben. Auffällig war der breite Konsens unter den Teilnehmenden.

Nach der Veranstaltung liess uns die Vision eines neuen Stadtteils nicht mehr los und wir haben beschlossen, diesen Prozess der Planer mehr als nur sporadisch zu kommentieren, so wie von der Stadt vorgesehen. Wir wollen, dass die Bevölkerung sich aktiv einbringen und konkrete und konstruktive Vorschläge machen kann. Wir wollen die Vision, die an diesem Samstag im September 2016 entstanden ist, weiterentwickeln.

Dafür haben wir den Verein 'Zukunft.Klybeck' gegründet. Wir sind eine offene Gruppe engagierter Menschen aus dem Klybeck und den angrenzenden Quartieren, die dem Verfassungsartikel § 55 der Basler Verfassung Nachdruck verleihen will: 'Der Staat bezieht die Quartierbevölkerung in seine Meinungs- und Willensbildung ein, sofern ihre Belange besonders betroffen sind.'

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Aus den verschiedenen Veranstaltungen haben sich - unter anderem - folgende Punkte als wichtige Anliegen der Bevölkerung herauskristallisiert: Mischwohnformen, die auf eine aktive Nachbarschaftlichkeit ausgerichtet sind, lokale Produktionsformen mit starkem sozialen Bezug, Verkehrsmodelle, die mit Rücksicht auf das Gewerbe verkehrsberuhigte Zonen fördern und attraktive Architektur, die unter anderem die Benützung und die Verbindung von Dächern vorsieht. Mehr dazu unter dem Punkt: Unsere AnliegenWir möchten eine Stadtentwicklung von unten statt von oben.

 

Wir möchten Fehler der Vergangenheit vermeiden, in dem wir mitdenken und mithelfen, damit das neue Quartier (und weitere, die folgen werden) nicht vor allem von Behörden, Industrie und Planungsbüros konzipiert werden. Wir wollen ein Quartier, das aus dem Quartier selbst entsteht. Wir wollen, dass die Bevölkerung als Experte des Alltags in alle Prozesse miteinbezogen wird. Selbst in den Prozess der Prozessgestaltung.

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