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Hack-Klybeck - 7. bis 9. April 2017

Der Verein ‚ZukunftKlybeck’ hatte eingeladen zum Workshop Hack.Klybeck, ein Workshop, der der Bevölkerung die Möglichkeit gab, eigene Ideen und Vorstellungen für das neu entstehende Klybeckquartier einzubringen. Damit hat sich der Verein ‚Zukunft.Klybeck’ einiges vorgenommen: zum ersten Mal in der Geschichte Basels haben sich ein paar Leute aus eigenem Antrieb zu einem Verein zusammengeschlossen, um der Bevölkerung die Möglichkeit zu geben, bei der Entwicklung eines Stadtteils selbständig Ideen und Visionen einzubringen.


Sie wollen sich nicht zufrieden geben mit der ihnen von der Stadt zugewiesenen Rolle, lediglich zu reagieren auf Vorschläge von professioneller Seite. Sie sind der Überzeugung, dass die Bevölkerung durchaus im Stande ist, substanzielle Vorschläge aus ihrer Optik zu entwickeln, die in ihrer inhaltlichen Qualität eine wichtige Ergänzung sind zu den eher strukturell orientierten Testplanungen von Architekten.


Dieser Ansatz stösst bei Kanton und den beiden Eigentümerinnen Novartis und BASF durchaus auf fruchtbaren Boden. Die Planungspartner zeigen sich interessiert an den Resultaten des Hack.Klybeck und haben den Verein eingeladen, die Ergebnisse des Workshops an der nächsten öffentlichen Beteiligungsveranstaltung am Samstag, 17.Juni einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Im Workshop bildeten sich Gruppen um die Themen, die die TeilnehmerInnen selber vorgeschlagen hatten.


Stundenlange intensive Gespräche folgten, begleitet von Verschriftlichungen und Visualisierungen. Christian Mueller hatte das Klybeckareal auf eine Fläche von 5m auf 5m detailreich mit farbigen Klebestreifen auf den Boden aufgebracht, dahinein konnten die einzelnen Gruppen ihre Ideen aus Karton als Modell verbildlichen. Es entstand eine ganze Landschaft, die dem Betrachter erlaubte, eine Ahnung eines möglichen zukünftigen Quartiers zu erhaschen.


Am Sonntag Nachmittag um 16h fand die grosse Abschlusspräsentation statt. Ca 70 Interessierte fanden sich ein, um zu hören und zu sehen, welche Anliegen der Bevölkerung sich herauskristallisiert hatten: 25 Projekte wurden präsentiert, von einem Kreislaufhaus über ein nomadisches Hotel bis zu öffentlichen Kochmöglichkeiten für Familien.



Der Verein ‚ZukunftKlybeck’ hat nun die Aufgabe, aus diesen 25 Projekten ein inhaltliches Konzept für das Klybeckareal abzuleiten und zu entwickeln, um es dann an der Beteiligungsveranstaltung zu präsentieren.


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